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Veröffentlicht am
03.12.2023 17:57:46

Cross-Weltcup: Iserbyt und Brand feiern Solosiege in Flamanville

Flamanville (rad-net) - Beim Cross-Weltcup in Flamanville in Frankreich haben Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Lucinda Brand (Baloise-Trek Lions) die Siege eingefahren. Beide siegten nach spannenden Rennen als Solist.

Pim Ronhaar (Baloise-Trek Lions) war der erste der Favoriten, der sich ganz vorne zeigte und einen kleinen Vorsprung herausholen konnte. Iserbyt nahm kurz darauf alleine die Verfolgung auf. Dem Führenden im Weltcup gelang es langsam, aber sehr stetig, den Vorsprung zu verkürzen. Drei Runden vor Schluss betrug der Unterschied nur noch sieben Sekunden und schließlich konnte Iserbyt noch den Anschluss herstellen, sodass die beiden Fahrer den Sieg unter sich ausmachten.

Iserbyt setzte Ronhaar mehrmals mit Tempoverschärfungen unter Druck. Erst in der vorletzten Runde gelang Iserbyt, sich abzusetzen und gewann mit 13 Sekunden Vorsprung. Lars van der Haar überholte in der Schlussphase seinen Teamkollegen Ronhaar und sicherte sich noch den zweiten Platz. Ronhaar wurde mit 47 Sekunden Rückstand Dritter.

In der Anfangsphase des Rennens der Frauen waren es Marie Schreiber (SD Worx) und Denise Betsema (Pauwels Sauzen-Bingoal), die vorne lagen, denn Brand hatte keinen so guten Start erwischt. Doch dann kam die Niederländerin immer besser in Schwung und übernahm in der zweiten Runde die Spitze. Eine Runde später hatte Brand schon 15 Sekunden Vorsprung und wurde nicht mehr eingeholt. Sie siegte mit 20 Sekunden Vorsprung.

Spannend war der Kampf um Platz zwei und drei. Nach einem starken Start wurde Schreiber langsamer, während sich Betsema gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Leonie Bentveld näherte. Bentveld schaffte in der vorletzten Runde noch den Sprung zu Schreiber, doch die konnte letztendlich Platz zwei verteidigen. Bentveld kam mit 30 Sekunden Rückstand als Dritte ins Ziel und erzielte damit ihr erstes Weltcup-Podium.

Für das beste deutsche Resultat sorgte Fabian Eder, der im Rennen der Männer den 32. Platz belegte. Hannes Degenkolb wurde 35.


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