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Veröffentlicht am
04.02.2024 11:56:33

Cross-WM: Oertzen 16., Benz 22. - Viezzi holt WM-Titel in der U19

Max Heiner Oertzen auf der Strecke von Tábor. Foto: Mareike Engelbrecht
Max Heiner Oertzen auf der Strecke von Tábor. Foto: Mareike Engelbrecht

Tábor (rad-net) - Die deutschen Junioren haben bei der Cross-Weltmeisterschaft in Tábor in Tschechien ein gutes Rennen gezeigt. Max Heiner Oertzen wurde guter 16., Benedikt Benz belegte den 22. Platz. Neuer U19-Weltmeister wurde der Italiener Stefano Viezzi.

«Es hat Spaß gemacht, es waren viele Deutsche an der Strecke», lautete Oertzens erste Bilanz. Mit seinem 16. Platz, nur ganz wenige Sekunden hinter der Top-15, war der 18-Jährige zufrieden. «Auf jeden Fall bin ich mit meinem Rennen zufrieden. Aber ich bin auch ein bisschen traurig, dass meine Junioren-Zeit im Cross nun vorbei ist. Aber nächstes Jahr will ich in der U23 wieder angreifen.»

Benz' erste Reaktion auf das Rennen war: «Anstrengend!» Weiter sagte der erstjährige U19-Fahrer: «Die Strecke war schwer. Aber bis auf den Start bin ich zufrieden. Da hat es sich etwas gestaut und ich bin nicht so gut weg gekommen.» Trotz dessen, dass Benz und auch Oertzen etwas aufgehalten wurden, arbeiteten sich beide schnell in die Top-30 vor und konnten sich im weiteren Verlauf noch nach vorne verbessern. Oertzen, der auch starke Rundenzeiten hinlegte, war bereits ab Rennhälfte auf Rang 16 unterwegs und verteidigte den bis zum Schluss.

Pepe Albrecht wurde 39., Anton Kochanowski belegte den 50. Platz.

Ganz vorne lösten sich schon früh Viezzi und Aubin Sparfel (Frankreich) vom Rest der Konkurrenz. Ganz zu Beginn war auch noch der einheimische Rennfahrer Krystof Bazant (Tschechien) in Schlagweite, fiel dann aber zurück und bildete ein Verfolgerduo mit Keije Solen (Niederlande).

Es entwickelte sich ein spannender Zweikampf um den Titel und alles lief darauf hinaus, dass die Entscheidung in der letzten Runde fallen würde. Das passierte auch - allerdings durch einen platten Hinterreifen bei Sparfel. Er musste nicht nur Viezzi ziehen lassen, auch Bazant und Solen zogen noch an ihm vorbei, sodass er aus den Medaillenrängen fiel. Solen machte auf der Schlussrunde nochmal einiges an Boden gut, doch Viezzi siegte mit neun Sekunden Vorsprung vor Solen. Bazant, der reißen lassen musste, wurde mit 31 Sekunden Rückstand Dritter.


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