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Colin Rudolph (li.) gewann gegen Tomasz Lamaszewski EM-Gold. Foto: Arne Mill
14.07.2024 17:16
Gold für U19-Sprinter Rudolph - Weitere Medaillen über 500 Meter, im Keirin und Madison

Cottbus (rad-net) - Colin Rudolph ist neuer U19-Europameister im Sprint. Für die deutschen Sprinterinnen hat es bei der Bahn-Europameisterschaft der Klassen U23 und U19 auch zwei weitere Silbermedaillen gegeben, genauso wie für Henric Hackmann im Keirin. Außerdem jubelten die deutschen Damen über zweimal Bronze im Zweiermannschaftsfahren.

Rudolph marschierte quasi durch Sprint-Turnier. In der Quali war er zwar nur Neuntschnellster, «da hatte ich die Hoffnung schon etwas verloren, doch das Team um Max Levy und unseren Physio Jens Domel hat mich wieder aufgebaut», bekannte der schnelle Junior. Von da an war 18-Jährige nicht mehr zu halten, gewann alle weiteren Läufe und erreichte souverän das Finale. Gegen Tomasz Lamaszewski (Polen) gewann der 18-Jährige glatt in zwei Läufen. «Einfach unfassbar. Es ist einfach unglaublich, hier bei der Heim-EM gewonnen zu haben. Mehr kann ich gar nicht sagen», freute sich Rudolph.

Bei den Frauen U23 war nur die französische Olympia-Teilnehmerin Taky Marie Divine Kouame in 34,714 Sekunden schneller als Schneider, die 34,875 Sekunden benötigte. Lara-Sophie Jäger belegte den fünften Platz mit einer Fahrzeit von 35,422 Sekunden.

Bei den Juniorinnen waren, wie schon im Keirin, Viorica Rand aus Großbritannien und Kuniß eine Klasse für sich. Während Rand in 35,701 Sekunden vor Kuniß mit einer Fahrzeit von 36,060 Sekunden gewann, wies die Dritte, Siria Trevisan (36,917/Italien) schon mehr als eine Sekunde Rückstand zur Siegerin auf.

Ebenfalls zu Silber fuhr Henric Hackmann. Der großgewachsene Deutsche kam im Finallauf von weit hinten und kämpfte sogar um Gold. Doch auf den letzten Metern konnte sich der Italiener Mattia Predomo noch vorbeischieben und Hackmann in einem engen Finish auf Platz zwei verweisen.

Im Zweiermannschaftsfahren der Frauen U23 und der Juniorinnen gab es auch Edelmetall für die Deutschen. Bei den Frauen U23 belegten Justyna Czapla und Seana Littbarski-Gray mit 25 Punkten den dritten Platz hinter Belgien (30) und Großbritannien (26). Für U23-Bundestrainerin Lisa Brennauer war es die erste Medaille als Trainerin. Bei den Juniorinnen wurden Messane Bräutigam/Judith Rottmann mit 33 Zählern ebenfalls Dritte, während Großbritannien mit 37 Zählern punktgleich vor Italien gewann. Bei den Junioren verpasste das deutsche Duo Ian Kings/Attila Höfig als Vierter Edelmetall um nur einen Punkt. Italien setzte sich mit 40 Punkten vor Dänemark (32) und Belgien (27) durch. Im Madison der Männer U23 kamen das deutsche Duo Benjamin Boos/Ben Felix Jochum auf Rang elf.

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