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Demi Vollering jubelte auch bei der Tour de Suisse. Foto: Archiv/Unipublic/Sprintcycling
18.06.2024 17:26
Vollering Gesamtsiegerin der Tour de Suisse

Champagne (rad-net) - Demi Vollering (SD Worx-Protime) ist Gesamtsiegerin der Tour de Suisse. Die Niederländerin gewann die heutige Schlussetappe rund um Champagne über 127,5 Kilometer für sich und entschied drei der insgesamt vier Etappen für sich.

Ein erstes Ausreißerduo wurde nach rund 30 Kilometern schon wieder eingeholt. Weitere Angriffe ließen nicht lange auf sich warten. Urška Žigart (Liv-Jayco-AlUla) und Nienke Vinke (DSM-Firmenich-PostNL) holten mehr als vier Minuten Vorsprung aufs Feld heraus. Im Peloton waren die Ambitionen zu diesem Zeitpunkt nicht sonderlich groß, woraufhin sieben weitere Fahrerinnen, unter ihnen Antonia Niedermaier (Canyon-Sram) und Juliette Labous (DSM-Firmenich-PostNL) angriffen und zu den beiden Ausreißerinnen aufschlossen.

Das brachte Vollerings Gesamtführung in Gefahr, denn Labous lag in der Gesamtwertung nur 2:56 Minuten hinter ihr. SD Worx-Protime musste also die Nachführarbeit im Feld übernehmen. Als der letzte Anstieg des Tages bei noch rund 45 zu fahrenden Kilometern erreicht war, hatte sich der Abstand auf zwei Minuten verringert. Dort dezimierte sich dann auch die Spitzengruppe auf sechs Fahrerinnen um Niedermaier, Žigart und Labous. Im Feld konnten sich dort auch Vollering, Elisa Longo Borghini (Lidl-Trek), Kim Cadzow (EF Education-Cannondale) und die beiden Canyon-Sram-Fahrerinnen Neve Bradbury und Katarzyna Niewiadoma lösen. Zwölf Kilometer vor dem Ziel schloss das Quintett zur Führungsgruppe auf.

Was folgte, war ein sehr spannendes Finale, in dem es mehrere Angriffe gab. Nach mehreren Tempoverschärfungen von Niewiadoma setzten sich sie, Bradbury, Longo Borghini und Vollering ab. Im Sprint der vier Frauen war Vollering vor Longo Borghini und Bradbury am schnellsten.

Damit verteidigte sie ihre Gesamtführung und entschied die Rundfahrt mit 1:28 Minuten Vorsprung vor Bradbury und 1:30 Minuten vor Longo Borghini für sich. Niewiadoma wurde Gesamtvierte mit 2:24 Minuten Rückstand. Ein gutes Resultat erzielte auch Niedermaier, die mit 4:11 Minuten Rückstand den sechsten Platz belegte.


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