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Der deutsche Juniorinnen-Vierer in der Qualifikation. Foto: Mareike Engelbrecht
09.07.2024 16:06
Bahn-EM: Juniorinnen-Vierer und U19-Teamsprinter fahren Quali-Bestzeit

Cottbus (rad-net) - Die deutsche Nationalmannschaft ist zum Auftakt der Bahn-Europameisterschaften der Klassen U23 und U19 in Cottbus auf Medaillenkurs. In der Qualifikation zur Mannschaftsverfolgung überzeugten die deutschen Juniorinnen mit Bestzeit, auch die U19-Teamsprinter waren in der ersten Runde am schnellsten. Justyna Czapla steht in der Einerverfolgung im Kleinen Finale.

Hoffnung auf Edelmetall kann Czapla entsprechend machen. In der Qualifikation zur Einerverfolgung der Frauen U23 belegte sie in 3:43,606 Minuten den vierten Platz und wird im Kleinen Finale auf die Polin Martyna Szczesna (3:39,882) treffen. Hannah Kunz wurde Siebte (3:45,494). In der Einerverfolgung der Männer U23 fuhren Ben Felix Jochum und Bruno Keßler knapp am Finale vorbei. In 4:27,648 beziehungsweise 4:27,648 Minuten belegten sie die Plätze fünf und sechs.

Messane Bräutigam, Magdalena Leis, Joelle Messemer und Julia Servay waren in der Vierer-Vorrunde in 4:41:181 Minuten deutlich schneller als die Konkurrenz. Für die zweitplatzierten Britinnen stoppte die Zeit bei 4:46,902 Minuten - das sind Welten im Bahnradsport. «Wir hatten uns eine Zeit von 4:45 Minuten vorgenommen, denn die hat das Team Ceratizit-WNT mit Franziska Brauße vergangenes Jahr bei der Elite-DM hier auf der Radrennbahn gefahren und ist damit Meister geworden», verriet Juniorinnen-Bundestrainer Lucas Schädlich. «Aber es ist noch Luft nach oben.»

Ihre männlichen Kollegen Louis Gentzik, Attila Höfig, Ian Kings und Paul-Felix Petry belegten in der Qualifikation zur Mannschaftsverfolgung in 4:09,798 Minuten den zweiten Platz. In 4:07,732 Minuten war Italien das schnellste Quartett war.

Eine gute Basis legten auch die Teamsprinter - sowohl in der U19 als auch in der U23. Die Junioren mit Weltmeister Colin Rudolph, Tim-Louis Werner und Benjamin Bock waren in 1:00,895 Minuten am schnellsten. «Läuft! Das war echt stark», freute sich U19-Trainer Maximilian Levy. Das U23-Trio mit Pete-Colin Flemming, Danny-Luca Werner und Henric Hackmann kam in 1:00,638 Minuten auf Rang zwei, während die Italiener in 59,158 Minuten als einzige Mannschaft unter der 1-Minute-Marke blieben.

Die Teamsprinter als auch die Mannschaftsverfolger bestreiten nicht direkt das Finale, sondern tragen noch ein Halbfinale aus. Während im Teamsprint heute noch die Entscheidungen fallen, wird das Turnier in der Mannschaftsverfolgung morgen fortgesetzt. Außerdem werden heute die Medaillen im Scratch der Juniorinnen und Junioren sowie im Ausscheidungsfahren der Männer und Frauen U23 vergeben.


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