Von Startposition vier waren Harter/Dippel ins Rennen gegangen. Mit fallen des Startschusses arbeitete sich das Duo nach vorne und setzte sich auf Platz eins fest. Nach 13 Runden des 150 Runden langen Finales auf der 333-Meter-Bahn überrundeten Harter/Dippel bereits das erste Gespann. Unterdessen hatten sich auch Retschke/Ehnert von Startplatz sieben auf zwei vorgefahren. Und von da an entwickelte sich ein spannender Zweikampf.

Während der Rest des Feldes Runde um Runde verlor, waren die beiden Teams die einzigen beiden, die am Ende noch in der Nullrunde lagen. Retschke/Ehnert ließen Harter/Dippel zunächst an der Spitze des Rennens gewähren und lagen die meiste Zeit über eine halbe Runde zurück. Doch bei noch etwa 50 zu fahrenden Runden starteten sie ihre Aufholjagd und lagen nur noch wenige Meter hinter den Führenden. Doch Harter/Dippel waren aufmerksam, beschleunigten rechtzeitig und ließen so ihre beiden Widersacher nicht noch näher herankommen, um souverän zu ihrem ersten gemeinsamen DM-Titel vor den letztjährigen Meistern zu fahren.

«Vor heimischer Kulisse zu gewinnen, ist immer das beste», freuten sich Harter als auch Dippel und bekannten: «Retschke/Ehnert haben von hinten schon ordentlich Druck gemacht. Das hat uns zwischenzeitlich ganz schön ins Schwitzen gebracht.» Derweil erkannte Retschke die Leistung der neuen Deutschen Meister an: «Ich bin über Platz zwei nicht enttäuscht. Die beiden sind echt stark gefahren.»

Im Kampf um Bronze setzten sich etwas überraschend Robin Rautzenberg/Sven Lohse durch. «Ehrlich gesagt, war es schon unser Ziel, aufs Podium zu fahren», erklärte Rautzenberg nach dem Rennen bescheiden. «Wir freuen uns sehr, dass es geklappt hat.

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